Status quo.
Sauglanzen mit Schwimmer messen ungenau und lassen eine deutliche Restmenge zurück. Alternativen mit Ultraschall oder Elektromagnet sind deutlich teurer und zudem nicht für alle Materialien einsetzbar.
Da beim Pumpen keine Luft angezogen werden darf, wird oft eine Sauglanze mit Schwimmer und magnetischem Reed-Sensor eingesetzt. Sinkt der Füllstand, bewegt sich der Schwimmer nach unten, der Reed-Sensor sendet ein Signal und die Pumpe stoppt. So wird sichergestellt, dass die Pumpe keine Luft ansaugt. Soweit so gut.
Das Problem ist aber, dass Schwimmer-Sauglanzen den Füllstand nur ungenau messen und zudem zu viel Restmenge im Behälter zurückbleibt.
- Diese Restmenge wurde bezahlt, ist aber nicht nutzbar, weil man nicht herankommt.
- Diese Restmenge müssen Sie aufwendig und teuer entsorgen.
Kurz:
„Sauglanzen mit Schwimmer“ sind nicht effizient und schon gar nicht nachhaltig. Alternativen wie Ultraschall- oder Elektromagnetische Sauglanzen messen besser, sind aber nicht für jedes Material geeignet und zudem teurer.

Unsere Lösung.
Wir ersetzen den hohen Schwimmer mit Reed-Sensor gegen einen flachen RFID-Transponder.
Für einen kürzeren Messweg und somit mehr Flüssigkeitsentnahme und weniger Entsorgungsaufwand.
So funktioniert es genau:
Wir nutzen die physikalischen Grenzen von Ultra High Frequency (UHF)-RFID, um den Füllstand zu messen. Ein UHF-Transponder funktioniert nicht in Flüssigkeiten – sprich, ist er mit Flüssigkeit bedeckt, kann er nicht ausgelesen werden. Sinkt aber der Füllstand und der Transponder wird freigelegt, dann ist er lesbar und kann der Pumpe ein Stopp-Signal senden.
Bisherige Tests zeigen, dass mit der neuen RFID Sauglanze bis zu 3,6% mehr Produkt aus Behältern gepumpt werden kann – und dass genauso sicher wie herkömmliche Sauglanzen und mit vergleichsweise geringem Investitionseinsatz.
So holt man aus einem 1.000 Liter Container über 30 Liter mehr raus. Klingt erst einmal überschaubar, aber bei z. B. Natronlauge für die Brezelproduktion reicht die zusätzliche Menge für rund 60.000 Brezeln mehr aus.
Die Vorteile auf einen Blick:
- bis zu 3,6% mehr Produktentnahme (je nach Produkteigenschaft)
- deutlich weniger Restmenge
- signifikant weniger Entsorgungsaufwand und -kosten
- für alle Materialien einsetzbar
- gleich sicher
- Investition vergleichsweise gering